«PROJEKT RADIOLOGIE TRAKT»

Januar 2018 – der neue Radiologie Trakt ist betriebsbereit

Wir und das Holy Family Mission Hospital sind sehr stolz auf den neuen Radiologie Trakt. Im Dezember 2017 wurde die Röntgenanlage nach Phalombe geliefert, die Installation und Inbetriebnahme hat dann aber noch etwas gedauert. Es brauchte Spezialisten aus Südafrika, um die neuen, empfindlichen Geräte vorschriftsgemäss in Betrieb zu nehmen.

Mit der neuen Röntgenabteilung hat nun auch eine neue Ära begonnen. Die digitale Röntgenanlage, die bessere Raumaufteilung (Ablaufprozesse), die Strahlendichtigkeit der Wände zum Schutz des Personals und der Patienten (insbesondere der Neugeborenen), bringen dem Spital eine zukunftsorientierte Infrastruktur. Die adäquate radiologische Diagnosestellung nach heutigem Standard, macht das Spital weiterhin zum attraktiven und kompetenten Arbeitgeber im Distrikt Phalombe.

Erweiterungs- und Umbau vom alten OP und Labor

Das Gebäude in welchem der alte Operationssaal und das Labor untergebracht waren, konnte mit Strahlenschutz nach internationalen Richtlinien für Röntgen und CT, umgebaut werden – die Bauqualität wurde laufend vom Gesundheitsministerium überwacht. Der Radiologie Trakt liegt nun zentral mit zweckmässigen Räumlichkeiten unter einem Dach.

Zusammenfassend bringt der Radiologie Trakt folgende Verbesserungen im Spital:

  • Die Behandlungsqualität und Diagnosesicherheit werden verbessert.
  • Das Spital wird sich nicht mehr mit dem Gesundheitsministerium abmühen müssen, da der Baustandard internationalen Normen entspricht.
  • Patienten und Pflegepersonal werden nicht mehr mit unkontrollierter Röntgenstrahlung belastet.
  • Weniger Repetitionen der Untersuchung wegen Qualitätsmängel.

Das Spital muss keine externen Patientenüberweisungen zur Röntgendiagnose machen – zusätzliche Kosten und zeitliche Umtriebe entfallen.
Das Spital kann Radiologen eine attraktive Arbeitsstätte bieten, als Folge sollte es zukünftig weniger Personalfluktuationen geben.
Die Kosten für die alten Röntgenfilme und Entwickler-Chemikalien entfallen.
Dieses Projekt hat die Radiologie des Holy Family Mission Hospital transformiert. Sie ist nun die attraktivste Abteilung des Spitals und eine der Besten in Malawi. Das Wichtigste ist jedoch; der Patient steht auf der Gewinnerseite.

Ausgangslage war ein baulich zerfallender, den Betriebsabläufen nicht genügender Radiologiebereich aus der Gründungszeit des Spitals. Die vorhandenen Strukturen genügen den strahlentechnischen und praktischen Anforderungen nicht mehr. Seitens des «Ministry of Health» drohte gar die Schliessung.

Der neue Radiologie Trakt wurde in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro MOD und dem zuverlässigen Bauunternehmer CBC realisiert. Beide haben sich bei den bisher durchgeführten Bauprojekten bestens bewährt.

Lesen Sie mehr zum neuen Radiologie Trakt im NEWS 2018

«PROJEKT OPERATIONS TRAKT»

26. Oktober 2012 – erste Operation im neu eröffneten Operations Trakt

Anlässlich des Besuchs von Dr. Christoph Knoblauch in Phalombe, wurde der neue Operations Trakt offiziell eröffnet. Nebst dem Erzbischof Tarcisius Ziyaye und dem Gesundheitsminister von Malawi, waren weitere Vertreter aus Kirche und Politik, sowie Mitarbeiter des Spitals und viele Menschen aus der Umgebung anwesend.

Die erste Operation wurde am selben Abend und in weiser Voraussicht mit Stirnlampen durchgeführt – trotz eines Stromunterbruchs konnte, bis das Notstromaggregat angesprungen war, ununterbrochen weiter gearbeitet werden.

Projekt-Kurzbeschrieb

Der OP aus den Anfangsjahren des Spitals war veraltet und genügt eweder den hygienischen noch den praktischen Anforderungen im Spital Phalombe. Es war ein dringliches Spitalprojekt, welches schon vor vielen Jahren im Entwicklungsplan vorgesehen war. Die Raumaufteilung war äusserst unvorteilhaft, die Grundfläche und der Standort liessen keinen vernünftigen Umbau zu.

Der OP-Neubau im Spitalgelände ist in unmittelbarer Nähe der medizinisch-technischen Dienste, des ambulanten Sektors und der Patientensäle geplant. Der Grundriss gleicht sehr einem «Klein-OP» wie wir ihn auch bei uns aus Militär und Zivilschutz kennen – also ein erprobter Standard. Ob dann in unmittelbarer Zukunft mit zwei OPs gearbeitet wird, kann zum heutigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden. Es kann durchaus Sinn machen, dass nur ein OP-Raum ausgerüstet wird und der zweite für kleinere ambulante Behandlungen genutzt wird – die Pläne lassen entsprechend Optionen zu. Wenn in Zukunft aber das «Holy Family Mission Hospital» vermehrt an Bedeutung gewinnt (Distriktspital) und ein entsprechender OP-Betrieb aufgezogen werden muss, ist man mit diesem vorliegenden Projekt bestens gerüstet.

Was bringt der neue Operations Trakt?

  • Verbesserung und Optimierung der vorhandenen Infrastruktur > derzeit dringlichstes Projekt
  • Bessere Raumaufteilung und optimaler Standort > in unmittelbarer Nähe der medizinisch-technischen Dienste, des ambulanten Sektors und der Patientensäle
  • Verbesserung der hygienischen und praktischen Anforderungen > ein Gewinn für Patienten und Personal
  • Landesweit erprobter OP-Standard für unterschiedliche Nutzung > normaler zwei-OP-Betrieb oder Betrieb von einem OP und einem ambulanten Behandlungsraum
  • Ermöglicht dem Spital den Leistungsauftrag im Sinne eines Distriktspitals zu erfüllen

Lesen Sie mehr zur Eröffnung des Operations Trakt im NEWS 2013

«PROJEKT PATIENTENSTATION»

Oktober 2009 – Eröffnungsfeier der neuen Patientensäle

Die letzte Abnahme, Schlussrechnung und offizielle Eröffnung durch unser Vorstandsmitglied Dr. Christoph Knoblauch erfolgte im Herbst 2009. Die Projektkosten von CHF 170 000.– wurden eingehalten und das «Projekt Patientenstation» konnte erfolgreich mit € 108 690.– abgeschlossen werden.

August 2007 – der Umbau ist abgeschlossen!

Alles hat super geklappt und die Reaktionen von den Angestellten und Patienten sind sehr positiv. Die neuen Patientensäle bewähren sich ausgezeichnet im Spitalalltag – übersichtlicher und heller, angenehm zum Arbeiten und äusserst praktisch für die Betreuung der Patienten.

Projekt-Kurzbeschrieb

1995 finanzierte Pro Phalombe einen Entwicklungsplan, welcher die Strukturen des Spitals Phalombe analysierte. Als Resultat dieser Studie wurde der Neubau eines separaten Kindersaals als wichtigster grundlegender Schritt für die Weiterentwicklung des Spitals definiert und im Jahre 2002 erfolgreich abgeschlossen.

Der nächste logische Schritt nach dem Bau des Kindersaals, war der Umbau der 25 bis 45 Jahre alten Frauen- und Männer-Station. Die Erwachsenenabteilungen hatten eine Renovation und Optimierung dringend nötig. Die frei gewordenen Räume des alten Kindersaals wurden dabei optimal genutzt.

Lesen Sie mehr zur Eröffnung des Operations Trakt im NEWS 2009

«PROJEKT KINDERSAAL»

4. September 2002 – der Kindersaal ist eröffnet

Am 4. September 2002 organisierte das Spitalmanagement in Phalombe die offizielle Eröffnungsfeier. Neun Pro Phalombe Vereinsmitglieder konnten miterleben, wie das Eröffnungsband durchschnitten wurde. Stellvertretend für alle diejenigen welche das Projekt unterstützt haben, konnten wir die vielen Dankesworte entgegennehmen. Wir möchten diesen Dank weitergeben an alle Mitglieder, Gönner und Freunde, die zum guten Gelingen des Projektes beigetragen haben.

Was bringt der neue Kindersaal?

  • Der Kindersaal behebt sämtliche der aktuellen Hauptprobleme der Pflege in Phalombe.
  • Gewährleistung einer optimalen Patientenbetreuung bei minimalem Personalaufwand
  • Neue adäquate Sanitäranlagen
  • Mehr Platz für die Intensivpflege
  • Gute Infrastruktur für Schulung, Untersuchung und Essenszubereitung
  • Trennung der kranken Kinder von den erwachsenen Patienten
  • Vereinfachung des mittelfristig geplanten Umbaus vom Frauen- und Männersaal
  • Separate Isolationsräume für Kinder mit ansteckenden Krankheiten
  • Berücksichtigung der lokalen Kultur, indem auch die Mütter im Saal Platz finden

Lesen Sie mehr zur Eröffnung des Kindersaals im Spezial-NEWS

Malawi Radionachrichten zur Eröffnung des Kindersaals (mp3/348 KB)